Walk-in-Dusche oder Duschkabine?

Eine bodenebene Dusche macht das Traumbad perfekt. Welche Voraussetzungen müssen für die Walk-in-Dusche erfüllt sein?


Sie fügt sich perfekt in den Raum ein, lässt ihn grösser wirken und bietet mehr Platz und Komfort beim Duschen: die Walk-in-Dusche. Statt ihn eine Duschkabine zu steigen und die Falttür – oder den Duschvorhang – zu schliessen, lässt sich die bodenebene Dusche schwellenlos betreten und sofort nutzen. Die Glastrennwand ist in der Regel fix montiert und muss nicht bewegt werden. Kein Wunder, setzen viele Bauherrinnen und Bauherren auf diese Art Dusche, wenn sie ein neues Bad planen. Doch hat die Duschkabine wirklich ausgedient?

Walk-in-Dusche oder Duschkabine?

© Foto von Duscholux

Wo sind die Leitungen und Anschlüsse?

Nicht ganz – zumindest bei Umbauten kann es sein, dass eine moderne Walk-in-Dusche zu teuer ist. Denn ob sie realisierbar ist, hängt massgeblich von den sanitären Installationen und der Aufbauhöhe des Bodens ab. Deshalb muss am Anfang jeder Badsanierung geprüft werden, was mit den vorhandenen Wasseranschlüssen und Leitungen überhaupt machbar ist. Damit der Duschboden abgesenkt werden kann, müssen die Leitungen entsprechend tief im Boden verlaufen. Wichtig ist auch ein ausreichendes Gefälle, damit das Wasser (über einen klassischen Ablauf oder eine Duschrinne) ablaufen kann. Zwar lassen sich Leitungen ersetzen bzw. neu verlegen, doch das sprengt womöglich das Budget fürs neue Badezimmer. In diesem Fall ist es manchmal besser, auf eine herkömmliche Duschwanne zurückzugreifen.