Zeig mir, wie du badest …

Schaumbad mit Rosenblätter, Champagner und Kerzenlicht? Es muss nicht immer ein Bad à la Hollywood sein. So gibt es zum Beispiel auch Heilbäder, die bei Muskelverspannungen, Erkältungen und anderen Beschwerden helfen.


Kein Wunder, gelten Männer gemeinhin als Bademuffel. Ein Bad zu nehmen, assoziieren sie häufig mit zu heißem Wasser und mit Büchern (oder gar Mobiltelefonen), die ins Wasser fallen. Kommt hinzu, dass Standard-Badewannen für Männer – und erst recht für Paare – oft zu klein sind. Frauen baden tendenziell lieber. Nicht nur, weil sie vergleichsweise mehr Platz in der Badewanne haben, sondern auch, weil sie meist schneller frieren – und daher ein Bad an kalten Tagen ganz besonders schätzen. Auch Kinder lieben es zu baden: Für sie ist die Badewanne ein kleiner Pool, in dem sie ausgiebig spielen, tauchen und Schaumpartys feiern können.

Heilbäder

Schon die Wärme des Wassers entspannt Körper und Geist. Doch ein Bad wirkt noch besser, wenn man auf die Kraft von Medizinalpflanzen setzt. Die meisten Badezusätze enthalten ätherische Öle. In ihnen ist der Wirkstoff stark konzentriert; deshalb sollte man solche Heilbäder immer gemäß Herstellerangaben dosieren. Unverdünnte ätherische Öle sollten mit Vorsicht gehandhabt werden und gehören nicht in Kinderhände. Und auch fertige Badezusätze sollte man auf Kindertauglichkeit prüfen.

Nach dem Sport

Nach intensivem Sport helfen durchblutungsfördernde Badezusätze, etwa mit Wacholder oder Fichtennadeln, bei der Regeneration. Auch bei Verspannungen und Muskelkater ist ein Bad empfehlenswert. Ein Solebad – also mit Meersalz – tut bei Muskel- und Gelenkbeschwerden, bei Rheuma und Arthrose gut.

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© Foto von nikkiphoto auf 123rf.com

Bei einer Erkältung

Die wärmende Wirkung vieler ätherischer Öle hilft auch bei einer Erkältung. Heilpflanzen wie Eukalyptus, Thymian oder Latschenkiefern wirken zudem auf die Atemwege. Ein warmes Bad ist bei normalen Erkältungen sehr wohltuend, vor allem vor dem Schlafengehen, bei Fieber kann ein zu warmes Bad hingegen kontraproduktiv sein.

Bei Hautproblemen

Auch Ekzeme lassen sich mit einem Heilbad lindern. Dazu eignen sich entzündungshemmende Bäder, zum Beispiel mit Meersalz oder Kamille. Trockene und irritierte Haut lässt sich mit medizinischen Ölbädern beruhigen. Hier helfen besonders rückfettende Bäder, die einen Fettfilm auf der Hautoberfläche hinterlassen.

Zur Entspannung

Zur Entspannung muss es nicht immer ein Schaumbad mit Kerzenlicht sein. Wer zum Beispiel gern Serien schaut, kann diese auf einen gut verankerten Bildschirm – etwa ein Tablet – streamen. Ein Hochgenuss! Doch Vorsicht: Lebensgefahr besteht bei allen Geräten, die am Strom angeschlossen sind. Also niemals das Handy oder den eBook-Reader laden, während man im Wasser sitzt!