Von der Badewanne zur Dusche

Wasser marsch und rein ins Vergnügen: Duschen ist ein Genuss – vor allem, wenn man dabei völlig unabhängig ist. Statt mühsames Klettern über die Wannenwand ist heute ein ebenerdiger Zugang ins Duschvergnügen angesagt.


Eigentlich ist ein Vollbad eine angenehme Sache. Doch wenns beim Einstieg in die Wanne hapert, wird es bald zur Tortur. Für Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung kann eine Badewanne mühsam sein und eine barrierefreie Dusche deshalb die ideale Lösung. Das gilt auch für viele Senioren mit zunehmendem Alter. Das Bad muss deshalb jedoch nicht komplett umgebaut werden: Oft reicht auch eine Teilsanierung aus, um mögliche Gefahrenstellen zu beseitigen. Der Umbau einer Badewanne zur Dusche ist hier eine geeignete und gern gewählte Massnahme.

Zum Glück lassen sich in beinahe allen Bädern barrierefreie Duschlösungen umsetzen. Möchte man das Bad mit einer bodengleichen Dusche neu planen, gilt es herauszufinden, ob die Wunschaufteilung technisch überhaupt machbar ist. Das hängt meist hauptsächlich von der Aufbauhöhe ab; deren Masse lassen sich den Bauplänen entnehmen. Für eine technisch einwandfreie Umsetzung ist auch die Platzierung der Ablaufrohre essentiell: Im besten Fall lässt man deshalb im Badezimmer die Dusche dort, wo die Badewanne bereits eingebaut ist.

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Rascher Umbau

Ob man sich bei der neuen Dusche für einen Walk-in-Bereich oder eine Duschtasse mit grosszügigen Schiebetüren entscheidet, hängt nicht allein vom persönlichen Geschmack ab, sondern auch vom vorhandenen Abflussniveau (siehe Box). Neue Technologien ermöglichen heute den raschen Umbau der Badewanne zur Dusche innerhalb eines Tages. Plättli und Mauerwerk werden dabei nicht beschädigt: Die vorhandenen Fliesen an der Wand bleiben erhalten, so dass ein Rückbau möglich ist. Bis zum Plättlispiegel werden die Wände mit Acrylplatten verkleidet und mit Silikon wasserdicht verfugt. Auf Wunsch lässt sich auch eine individuelle Ausstattung, zum Beispiel mit Haltegriffen und Duschsitzen, einbauen.